Endlich: Das Recht auf’s Balkonkraftwerk ist da!

Endlich einfachere Balkonkraftwerke für Mieter*innen und im Wohnungseigentum

Letzten Donnerstag hat der Bundestag entschieden, dass alle das Recht auf ein Balkonkraftwerk haben. Sowohl für Mieter*innen als auch für Eigentümer*innen von Wohnungen gelten sie jetzt als „privilegierte Maßnahme“, die nicht mehr pauschal abgelehnt werden darf. Das Recht auf Balkonkraftwerke darf auch nicht mehr durch „überzogene Vorgaben üer das ‚Wie‘ der Installation ausgehöhlt werden“, wie im Bundestags-Beschluss in der Begründung festgehalten wurde.

Jetzt ist also der beste Moment, um eure Vermieter*innen und Wohnungseigentumsgemeinschaften darüber zu informieren, dass ihr ein Balkonkraftwerk bauen wollt. Dann seid ihr top vorbereitet, sobald im Spätherbst voraussichtlich die Balkonkraftwerks-Förderung der Stadt Kassel startet.

Wenn ihr weiter Schwierigkeiten mit Vermieter*innen oder der Wohnungseigentumsgemeinschaft habt, meldet euch gern bei uns – wir unterstützen euch gern, damit alle ihr Recht auf Balkonkraftwerke nutzen können!

Letzte Plätze SolarCamp 2024

Erzählt es weiter - letzte SolarCamp-Plätze für FLINTA*

Die Anmeldefrist läuft noch bis zum 14.7.24, also jetzt noch schnell anmelden und/oder weitererzählen! 😉

Bei Fragen schreibt an info@solocal-energy.de oder ruft uns an (0561 / 4739 169-2)!

Das „Recht auf Solar“ muss endlich kommen!

Dach-Photovoltaik und Balkonkraftwerke endlich vereinfachen in Mietwohnungen und Wohneigentum

Das „Recht auf Solar“ könnte einen weiteren Durchbruch bringen, doch die FDP blockiert im Bundestag. Daher fordern wir: wer zusammen mit anderen in seiner Wohneigentumsgemeinschaft eine Dach-Photovoltaikanlage bauen will, muss ein Recht darauf haben. Auf bürokratischem Deutsch nennt sich das „privilegierte Maßnahme“.

Auch für Balkonkraftwerke ist dieser Paragraph noch nicht verabschiedet. Das muss sich dringend ändern. @fdp: löst endlich die Handbremse für die Solarwirtschaft und Bürgerenergiewende!

Daher haben wir gemeinsam mit anderen Vereinen und Verbänden an die Mitglieder des Bundestags geschrieben:

Mittlerweile gibt es auch eine Petition zum Thema: https://innn.it/recht-auf-solar

Warum eigentlich FLINTA*?

Es ist Pride Month! Warum wir von FLINTA* sprechen.

Schon gehört? Es ist Pride Month! Dabei geht es darum, queere Menschen & Kämpfe sichtbar zu machen und Vielfalt zu feiern.

Das ist für uns ein guter Anlass, mal darüber zu sprechen, warum wir eigentlich immer von FLINTA* sprechen. 

FLINTA* steht für:

  • Frauen,
  • Lesben,
  • Inter-,
  • Non-Binäre,
  • Trans- und
  • Agender – Personen

und umfasst damit viel mehr Menschen als nur „Frauen“. Grob könnte mensch auch von Frauen und Queers sprechen.

Denn historisch gesehen gibt es viele Frauen-Netzwerke und -Angebote, zu denen sich Menschen jenseits der binären Geschlecherordnung nicht immer eingeladen fühlen.

Sprache kann da eines von vielen Mitteln sein, inklusiver zu werden (das reicht aber auch nicht aus!). Es sind eben nicht nur cis Frauen vom Patriarchat betroffen, sondern eben FLINTA*, daher sollten wir uns zusammenschließen und gemeinsam dagegen kämpfen.

Uns sind bei unseren Angeboten zwei Aspekte besonders wichtig:

  1. dass sich möglichst viele Menschen möglichst wohl fühlen und
  2. dass unsere Angebote auch möglichst viele Menschen erreichen, die wir erreichen wollen.

Das ist manchmal ein Spagat für uns, denn etliche Frauen kennen den Begriff FLINTA* nicht einmal und fühlen sich eventuell nicht angesprochen. Wenn wir Frauen/Frauen* schreiben, fühlen sich wiederum manche genderqueeren Menschen nicht willkommen.

Uns ist aber enorm wichtig, dass mehr FLINTA* auch im Klimahandwerk aktiv werden und direkt angesprochen werden.

Wir sind da mitten in einem Lernprozess. Uns interessiert: Wie wirken unsere Angebote auf euch? Wie handhabt ihr das Thema? Wir freuen uns auf eure Rückmeldungen!

Mehr dazu hier: https://frauenseiten.bremen.de/blog/was-ist-eigentlich-flinta/

Kollektiv der Kollektive PM

Pressemitteilung vom 04.06.2024

Verein »Kollektiv der Kollektive« gegründet - Mehr Demokratie in die Betriebe!

Fotoinhaber*in: KdK e.V.

Auf dem bundesweiten Kollektive-Netzwerktreffen von 56 selbstverwalteten Betrieben, Projekten und Initiativen machten sich jüngst 100 Menschen auf den Weg, sich nun verbandsmäßig als überregionales deutschlandweites Kollektiv zu organisieren. Das Treffen fand vom 30.5. – 2.6. beim Kommune-Kollektiv »Lebensbogen« nahe Kassel statt. Als juristischer Träger wurde der Verein »Kollektiv der Kollektive« bereits Anfang des Jahres gegründet. Dessen erste Vollversammlung fand bereits während der Tagung statt.

Das Netzwerk ist angetreten, der Demokratiefeindlichkeit in den Betrieben den Garaus zu machen. Immer mehr Beschäftigte wollen nicht nur mehr Brötchen, sondern die ganze Bäckerei. Dass dies realiter möglich ist, zeigen die vertretenen selbstverwalteten Betriebe, die teils schon jahrzehntelang bestehen.

Demokratie bedeutet hier, dass alle über die Produktionsmittel und Gebäude verfügen. Die Mitarbeiter*innen wirken und werken auf gleicher Augenhöhe miteinander, sie entscheiden u.a. selbst über ihre Arbeitszeiten, ihre Arbeitsbedingungen und wie viel Lohn oder Gehalt sie sich auszahlen.

Die Rahmenbedingungen der betrieblichen Kollektive sind oft schwierig, da Politiker*innen zwar gerne das Jubiläum von 75 Jahren Grundgesetz feiern, nicht aber Demokratie in der Arbeitswelt fördern. So nimmt das Netzwerk dies nun – nach Kräften – selbst in die Hand. Unterteilt in interkollektiven Kleingruppen packen die Teilnehmer*innen es nun selbst an, eine gegenseitige Beratung und Unterstützung zu organisieren und sich überhaupt diverses Fachwissen anzueignen. Mit gegenseitigen Besuchen in ihren Kollektiven wollen sie sich besser kennenlernen. Um die Sachzwänge von Marktwirtschaft zu mindern, streben sie einen Solidaritäts- und Ressourcenfonds an oder loten aus, wie Kollektivmitgliedern in preiswerten Dienstwohnungen wohnen könnten. Sie feilen an ihrem Selbstverständnis und an mittel- und langfristigen Schritten hin zu dem großen Ziel, mit vielen anderen die konkurrierende marktwirtschaftliche Ökonomie gänzlich in ein selbstorganisiertes solidarisches Wirtschaften zu wandeln.

Als Vernetzungsplattform wird eine Cloud samt IT-Werkzeugen aufgebaut. Die zur Tagung gekommenen Kollektive wollen ihren Kreis erweitern. Dazu sind Website, Flyer und Plakate in Arbeit. Die Willkommens-AG freut sich auf viele Anfragen.

Die Bewegung für eine selbstorganisierte Arbeitswelt besteht international – auch auf der Tagung. Von »Cecosesola«, der großen Genossenschaft aus Barquisimeto in Venezuela, nahmen Mayra und Erick teil. Ihr langjähriges Projekt erhielt 2022 den Alternativen Nobelpreis. Sie gaben viele Einblicke in ihren vielfältigen, oft gar nicht einfachen Alltag unter Inflationsbedingungen.

In Aufbruchstimmung verabredeten sich die Kollektivist*innen für 2025 wieder für ein weiteres großes Kollektive-Vernetzungstreffen. Eine Vorbereitungsgruppe hat sich bereits gebildet.

 Kollektiv der Kollektive (KdK) e.V., Fettstr. 29, 20357 Hamburg
Kontakt: info@kdk.coop,
Website im Aufbau: kdk.coop
Ansprechpartner: Andreas »Pingo« Felsen, Mobil: 0176/ 56816555
V.i.S.d.P.: Heinz Weinhausen, c/o Fettstr. 29, 20357 Hamburg

4. + 13. Juni: Infocall Solar Camp

Der InfoCall, um eure Fragen zum SolarCamp zu klären!

Dienstag, 4. Juni, 17 Uhr und Donnerstag, 13. Juni, 16:30 Uhr

Vom 21.7 bis 3.8. findet das diesjährige SolarCamp bei Kassel statt. In diesem Webinar geben wir einen Einblick in die Inhalte wollen eure Fragen klären!

Auf unserer Website findet ihr allerlei Informationen zum SolarCamp:

Wenn ihr noch Fragen und/oder Zweifel habt, seid ihr herzlich eingeladen zu unserem Info-Call! Hier geht’s zur Anmeldung.

Falls euch der Termin nicht passt, könnt ihr euch auch gerne direkt bei unserer Ansprechperson Kerstin melden:
kerstin.lopau@solocal-energy.de
0561-47391692

Medienschau September 2023 – April 2024

SoLocal Energy in den Medien

September 2023 bis April 2024

LIEBLINGS/STÄTTE (Die Mieterzeitung der 1889 eG): „Eine ausgezeichnete Investition“ – Balkonkraftwerke am Genossenschaftsbalkon (S. 5)

NACHTECH-Podcast | Der Weg zur fairen und nachhaltigeren Elektronik von Solderpunks e.V.: Mit den Nachbarn die Energiewende rocken (ca. 30 Min)

HNA: Sonnenenergie vom Burgdach – Burg Ludwigstein bekommt Photovoltaik-Anlage

April-Neuerungen Balkonsolar

Solarpaket I und hessische Mikrowechselrichter für Balkonkraftwerke

Mit dem am Freitag, den 26.4.24, mit einem halben Jahr Verspätung beschlossenen Solarpaket ergeben sich verschiedene Neuerungen. Zu diesen gehören eine vereinfachte Anmeldung der Anlage, nur noch bei der Bundesnetzagentur und nicht mehr beim Netzbetreiber. Auch der Stromzähler muss nicht mehr getauscht werden, bevor die Anlage ans Netz gehen darf. Zudem sind Anlagen von einer maximalen Leistung von 800 Watt erlaubt. Von diesen haben wir bereits die ersten Anlagen verbaut, die bis zur endgültigen Gesetzesänderung nur auf 600 Watt laufen.

Außerdem machen wir einen weiteren wichtigen Schritt Richtung Regionalisierung unserer Lieferketten: Wir haben von Solarnative (Hersteller von Wechselrichter aus Deutschland) ein erstes Setup von Testgeräten bekommen und prüfen nun, ob wir diese in kommenden Installation verwenden wollen. Dazu halten wir Euch natürlich an dieser Stelle auf dem Laufenden!

Neues Team-Mitglied Jan

Willkommen, Jan!

Jan beim Verkabeln auf dem Dach

Wir haben Zuwachs bekommen im Bereich Gemeinschaftlicher Solarbau und heißen Jan ganz <3-lich willkommen!

Hier stellt er sich vor:

Seit April 2024 verstärke ich das Solarbau-Team bei der Planung und auf der Baustelle und werde außerdem in den Bildungsbereich einsteigen.

In meinem Bachelorstudium der Elektrotechnik habe ich mir fundierte Grundlagenkenntnisse angeeignet und diese in meinem Master „Regenerative Energien und Energieeffizienz“ spezialisiert. Ich bin außerdem zertifizierter Energieberater und habe eine Ausbildung als Konfliktmoderator. All das will ich nun tatkräftig zur Anwendung bringen und die Energiewende voran bringen.

Schon seit einigen Jahren bin ich in der Klimagerechtigkeitsbewegung aktiv und mich beschäftigen sowohl die immer realer werdende Klimakrise, als auch die großen strukturellen Ungerechtigkeiten auf der Welt. Daher ist es mir wichtig, mich mit voller Kraft für eine bessere Welt und ein gutes Leben für alle einzusetzen – sowohl beruflich als auch in privatem politischem Engagement.

Erneuerbare Energien begeistern mich schon lange und sind ein wichtiger Baustein hin zu einer gerechteren und ökologischeren Welt. SoLocal verbindet das Solarteurshandwerk mit wichtiger Bildungsarbeit und schafft somit Begeisterung für die Energiewende. Außerdem bietet die Organisation als Kollektiv weitere transformative und zukunftsweisende Ansätze, die mich begeistern.

Erreichen könnt ihr mich am besten unter jan.mast@solocal-energy.de und vormittags unter 0561 / 4739 169-6.

Anmeldung SolarCamp 2024

Anmeldestart für das diesjährige SolarCamp

Auf die Plätze, fertig los! Die Anmeldung für das diesjährige SolarCamp bei Kassel ist gestartet! 25 junge Menschen + 2 Wochen Theorie & Praxis = 25 PV-Hilfskräfte! Gerne weitererzählen! 💪☀️
Infos & Anmeldung: https://www.solocal-energy.de/solarcamp