Freitag, den 24. April waren wir zu Gast bei der Bürgerenergiegenossenschaft 58 aus Hagen. Gemeinsam haben knapp zehn Laien Hand angelegt und eine große Solaranlage (95 kWp) auf dem Dach einer Schule in Iserlohn-Letmathe zu bauen. An sechs Tagen erledigen die Bürgerenergiegenossen so das, was der beauftragte Solarteur mit seinem Team allein vielleicht in einem Monat noch nicht geschafft hätte. So muss er nur beaufsichtigen und die fertige Anlage am Ende durchchecken und abnehmen.
Da gibt es gleich mehrere Vorteile für alle Beteiligten:
- das gute Gefühl, gemeinsam die Klimawende voranzubringen
- ein handwerklicher Ausgleich für den drögen Alltag
- ein Gemeinschaftserlebnis für die Mitbauer*innen
- Kostenersparnis für die Genossenschaft
- weniger Arbeit und mehr Aufträge für den Solarteur
In Deutschland sind aktuell in Berlin, Bremen, Freiburg und eben mit uns in Kassel vier weitere Selbstbaugemeinschaften dabei, sich zu bilden. Wir stehen in engem Austausch, um unser Wissen untereinander zu teilen und so bei uns jeweils vor Ort der Energie- und Klimawende wieder ordentlich frischen Wind zu verleihen.